Vergleich: Agile eCommerce Frameworks zusammen mit PIM gegen Standard Shopsysteme
Unternehmen, deren Anforderungen sich im eCommerce am marktüblichen Standard orientieren, können bei der Wahl eines Shopsystems auf eine breite Anbieterpalette mit vielen Out-Of-The-Box Funktionen zurückgreifen. Die üblichen Verdächtigen wie Magento 2, Shopware oder Oxyd werden hier gute Arbeit verrichten.
Viele größere und komplexere eCommerce Projekt haben jedoch gezeigt: basiert der Erfolg des Unternehmens im Internethandel auf dynamischen Zielgruppen und Geschäftsmodellen und muss das System zusammen mit anderen Diensten vernetzt arbeiten, stoßen herkömmliche “Standard”-Shops schnell an ihre Grenzen. Selbst kleinere Anpassungen am System können dann sehr aufwendig sein und hohe Kosten verursachen.
Standard-Shop-Systeme bieten häufig eine eigene, statische Stammdatenverwaltung an, die mit vorhandenen Systemen synchronisiert werden muss. Unternehmen mit speziellen, schon vorhandenen Stammdaten-Strukturen müssen daher für den Datenabgleich teils komplexe Datentransformationen einrichten. Ist ein Abgleich von Informationen zwischen verschiedenen Systemen nötig, bedeutet dies hohe Entwicklungskosten für Schnittstellenprogrammierungen.
Traditionelle Shopsysteme: überladen an den falschen Stellen
Die Praxis in eCommerce-Projekten zeigt: herkömmliche Shop-Systeme sind oft mit Funktionen überladen, die bereits in anderen Systemen wie z.B. im ERP-System des Untenehmens vorhandenen sind. Das bedeutet, dass im Shopsystem viele Funktionen existieren, die keine Verwendung finden und bei der Implementierung stören bzw. für Einschränkungen bei der Anpassung verantwortlich sind. Dieser Umstand ist kaum zu verschmerzen, wenn zudem im Shop noch Funktionen fehlen, die für das tägliche Geschäft dringend benötigt werden.
In größeren Unternehmen ist schließlich das ERP-Backend mit Kundenstamm, Lagerstand, individueller Preisgestaltung und Variantenkonfiguration mit Vernetzung in die Produktion schon vorhanden. Soll ein solches Unternehmen nun ein Shop-System verwenden, dessen Preisfindung nicht kompatibel mit dem internen Prozess ist und ohne Variantenkonfiguration und Vernetzung mit der Produktion daherkommt?
Was nützt einem Unternehmen, das zu 75% individuell konfigurierte Waren über B2B verkauft, ein Standard-Internet-Shopsystem, welches primär für den Verkauf von Lagerartikeln konzipiert ist?
Problemzone “Schnittstellen”
Die gängige Herangehensweise in eCommerce-Projekten ist es, im Unternehmen vorhandene Funktionen 1:1 in einem Shopsystem nachzubauen und dann intern wie extern synchrone Prozesse zu fahren.
Die Komplexität der langjährig eingespielten Prozesse, die auch dringend bei der Kommunikation mit den Kunden benötigt werden, will man so parallel im eCommerce-System abbilden. An ein “Out-of-the-Box”-System werden diverse Funktionen hinzuprogrammiert und so ganz nebenbei auch die Update-Fähigkeit des Shopsystems aufs Spiel gesetzt.
Ein gutes Beispiel für ein System, das 1000 unnötige Funktionen mitbringt, sich aber kaum für die Integration mit ERP, CRM, BPM eignet ist “Magento” - mittlerweile verfügbar in Version 2. Es gibt weltweit und speziell im deutschen Mittelstand unzählige gescheiterte oder schlecht umgesetzte eCommerce-Projekte mit Magento, deren Problemzonen im Bereich “Schnittstellen” liegen.
Wie kann ich das Flexibilitätsproblem umgehen? Welche Systeme helfen mir dabei?
Es existiert - gerade im B2B-Bereich - ein erheblicher Bedarf für maßgeschneiderte E-Commerce-Systeme, die auf die spezifischen Anforderungen des vorhandenen Geschäftsprozesses angepasst werden können. Nötig sind Echtzeit-Datenabgleich, die Integration bestehender Systeme mit Internet-Anwendungen (Cloud-Services) und flexible, performante Schnittstellen, um vorhandene Lösungsbausteine und externe Dienste und Werkzeuge zu integrieren.
Eine intelligente Strategie ist, vorhandene Funktionen und Datenbestände live oder per Cache-System im eCommerce-Bereich zu verwenden. Benötigt werden dafür Systeme, die einfach zu konfigurierende REST-Schnittstellen haben, schnell vorhandene Datenstrukturen nutzen und Zielsysteme mit Daten versorgen können.
Alterra PIM
Alterra PIM als Middleware zwischen vorhandenen Strukturen und Internet-Anwendungen
Alterra PIM ist als Product Information Management System die ideale Lösung, um Unternehmens-Stammdaten als Datendrehscheibe aufzunehmen, zu optimieren, passend zu transformieren und in Echtzeit an andere Anwendungen weiterzureichen. Alterra kommt mit vielen High-End-Funktionen für das Business daher, die besonders im industriellen, technischen Bereich von größtem Nutzen sind.
Alterra WebCatalog
Alterra WebCatalog auf Basis von CakePHP als Plattform für B2B Vernetzung
Alterra WebCatalog stellt in Alterra PIM gepflegte Daten in Echtzeit in der Weboberfläche dar. Alterra WebCatalog basiert auf dem populären in vielen eCommerce und Website-Projekten eingsetzen Cake PHP. CakePHP ist ein Rapid Development Framework, bekannt und beliebt wegen seiner ausgereiften Funktionen und der schon fertig eingebauten Module. Es benutzt verbreitete Design Patterns wie MVC (Model View Contoller), Front Controller, Association Data Mapping und ActiveRecord. Es ist ein strukturiertes Framework perfect geeignet für PHP-Entwickler auf allen Niveaus.
Spryker
Spryker eCommerce Framework für komplexe und performante Endkunden-Shops
Spryker liefert einen neuen Ansatz im eCommerce: es konzentriert sich nicht auf eine große Menge nicht oder nur schwer änderbarer Shop-Features, sondern auf IT-Produktivität und geschäftliche Flexibilität. Das Hauptversprechen besteht darin, die Produktivität und Agilität des IT-Teams zu erhöhen, was durch einen schlanken “trial-and-error” orientierten Ansatz in der Entwicklung realisiert wird. Viele der heutigen Herausforderungen wie massive Personalisierung, Website-Geschwindigkeit, entkoppelte Komponenten, Hyper-Agilität und das Bewältigen sehr vieler Bereitstellungen pro Tag sind mit Spryker gut umsetzbar.
Fazit: monolitische Standard-Shopsysteme sind out - Vernetzung mit PIM und Microservices sind in
Der Vergleich zwischen Standard-Shopsystemen und agile eCommerce Frameworks mit PIM-Integration zeigt, dass die modernen Systeme, die webbasierte Funktionsbausteine mitbringen und sich leicht mit Stammdaten führenden Systemen wie PIM verbinden lassen, einen deutlichen Vorteil haben, wenn es darum geht modernste Automatisierungsanforderungen umzusetzen. In vernetzten Umgebungen sind Systeme Trumpf, die von Haus aus Microservices mitbringen, mit denen man Software vernetzten kann.
Projektberichte
Lesen Sie diese Projektberichte über die Integration von Alterra PIM:
- Segmüller
- abholen.de von EDEKA
- Toshiba Europe
- Messer Group
- WENKO Wohnideen
- Thermokon Sensortechnik
- Halfen Group
- M+W Dental
- Stahlwille
- WASI
- Rudolf Müller Verlag
Diese international operierenden Unternehmen haben mit Hilfe von Alterra PIM erfolgreich ihr Produktdaten-Management verbessert.
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